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„Die Bahn steht, das Eis ist gut!“ Vorfreude bei Sportlern, Trainern und Verantwortlichen

Winterberg (pst.)  In der VELTINS-EisArena wird die heiße Phase des Saisonfinales im Weltcup der Rennrodler eingeläutet. Der 7. FIL Eberspächer Weltcup in Winterberg ist der drittletzte des Winters. Weil es auch der dritte und letzte Teil des BMW-Sprint-Weltcups ist, gibt es am Sonntag die ersten Entscheidungen in den Sprintgesamtwertungen.

Einen Tag vor Beginn des Weltcups sind Trainer, Sportler und Verantwortliche voll im Fokus auf die zwei Weltcuptage. „Die Bahn steht, wir sind sehr zufrieden“, sagt beispielsweise Stephan Pieper, Geschäftsführer des Sportzentrums Winterberg. Das bestätigt Bundestrainer Norbert Loch: „Ein großes Lob an den Eismeister Ingo Götze und sein Team: Das Eis ist sehr gut.“

Den Auftakt machen am Samstagmorgen die Damen-Doppelsitzerinnen. Für die Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) ist es die Rückkehr zur Stätte des Triumphs von 2022, als sie den ersten WM-Titel in der jungen Disziplin gewannen. „Es ist schön im Weltcup vor heimischen Publikum zu fahren. Ich mag die Bahn“, sagte Rosenthal. Für das deutsche Doppel geht es darum, sich gegen die Konkurrenz aus Italien und Österreich durchzusetzen und möglichst beide Rennen zu gewinnen, um in der Weltcup-Gesamtwertung von Platz drei noch nach vorne zu fahren. „Das Ziel ist der Sieg“, betonte Jessica Degenhardt.

Ebenfalls gewinnen will der frischgebackene Weltmeister Jonas Müller. Der Österreicher, der in Oberhof gewann, legte im Training absolute Bestzeiten hin, drohte in manchen Läufen aber auch zu stürzen. Er erklärte: „Ich muss mal zwei gute Läufe in Winterberg hinlegen.“ Das gelang ihm nicht immer, aber im Sprint gehört er zum Favoritenkreis. In dieser Disziplin gewann er 2019 im Sauerland den WM-Titel. Ein Konkurrent auf den Sieg ist Max Langenhahn. Der Rodler vom BRC Friedrichroda stieg aufgrund einer Handwurzelverletzung verspätet in die Saison ein und meinte: „Ich verspüre keinen Druck, kann aber 100 Punkte in den Rennen holen.“ Kandidaten auf den Sieg sind natürlich auch der Italiener Dominik Fischnaller, Felix Loch (RC Berchtesgaden) und der Österreicher Wolfgang Kindl, die im Gesamtweltcup auf den ersten drei Plätzen liegen. Den Abschluss am Samstag machen die Herren-Doppelsitzer. Hier gehören die deutschen Routiniers Tobias Wendl / Tobias Arlt und Toni Eggert / Sascha Benecken zu den Topfavoriten. 

Am Abschlusstag beginnen die Damen. Dort sind die drei Deutschen Julia Taubitz, Dajana Eitberger und Anna Berreiter als Führende im Weltcup auch die Favoritinnen. Berreiter liegt in Lauerstellung. Sie tritt als Weltmeisterin an. „Ich war immer ein Wettkampftyp. Was im Training nicht läuft, geht dann im Wettkampf“, erklärte Berreiter. Nach den Damen geht es im Sprint Schlag auf Schlag. Am Nachmittag werden dann die kleinen Kugeln im Weltcup vergeben. An beiden Tagen gibt es noch Karten an den Tageskassen. 

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