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Rodel-Weltcup-Wochenende startet mit Nationencup. Deutsche Starter mit starken Trainingsleistungen

Winterberg (pst.) Zwei Wochen nach dem Saisonhöhepunkt, der
Weltmeisterschaft in Oberhof treten die Rennrodler in Winterberg
zum 7. EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup in dieser Saison an. Der Wettbewerb in der VELTINS-EisArena ist der drittletzte Weltcup der Saison. Nach Winterberg geht es nach St. Moritz, bevor Ende Februar das Weltcup-Finale erneut im Sauerland ausgetragen wird.

Den Auftakt des Weltcup-Wochenendes bilden wie gewohnt die
Rennen um den Nationen-Cup. Am Freitag, 10. Februar, treten die
nicht im Weltcup vorne liegenden Sportler an, um sich die letzten
Plätze für die Weltcup-Rennen zu sichern. Für die Topsportler geht
es auch darum, wichtige Punkte im Kampf um die Gesamtwertung im Weltcup zu sichern. „Diese Woche gibt es 200 Punkte zu holen und da versuche ich auf jeden Fall ein bisschen was mitzunehmen, damit wir im Gesamtweltcup auch vorne bleiben“, sagt beispielsweise Felix Loch. Der Routinier und mehrfache Olympiasieger und Weltmeister hat bereits im Training gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Der 33-Jährige schaffte starke Zeiten und gehört wieder mit zu den Favoriten auf der Bahn, auf der er 2019 Weltmeister wurde. Mit über 100 Punkten Abstand auf den Italiener Dominik Fischnaller liegt Loch im Gesamtweltcup auf Platz zwei. Die Herren tragen ihren Wettbewerb am Samstag zwischen den Doppelsitzern der Damen und Herren aus.

Die frischgebackene Weltmeisterin Anna Berreiter zeigte sich im Training in Winterberg ebenfalls stark. Sie liegt in der Gesamt-wertung hinter ihren Teamkolleginnen Dajana Eitberger und Julia Taubitz. Eine Entscheidung wird am Sonntag bereits in der Sprint-wertung fallen. Daher betont die dort führende Taubitz: „Es ist auch der letzte Sprintweltcup der Saison, weshalb schon die kleinen Kugeln übergeben werden und natürlich ist es mein Ziel, eine kleine Kugel einzusammeln.”

Bei den Doppelsitzern der Männer zeigten sich die deutschen Doppel ebenfalls stark. Hier setzten Toni Eggert / Sascha Benecken und Tobias Wendl / Tobias Arlt bereits Zeichen. Die beiden deutschen Doppel fuhren starke Zeiten und liegen auch im Weltcup vorne. Nur ein Punkt trennt sie nach acht Rennen in der Gesamtwertung. Mit fast 90 Punkten Abstand folgen dort die Letten Martins Bots und Roberts Plume.

Bei den Frauen im Doppelsitzer kehren Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal an die Stätte ihres ersten WM-Siegs in
dieser Disziplin zurück. Für das sächsisch-sauerländische Doppel, das bislang jeden Weltmeistertitel gewann, geht es darum, auch im Weltcup mal ganz oben aufs Podium zu fahren. Dort machten bislang die Italienerinnen Andrea Vötter / Marion Oberhofer und Selina Egle / Lara Kipp aus Österreich die Rennen unter sich aus. Diese beiden Doppel liegen auch im Gesamtweltcup vorne vor Degenhardt / Rosenthal. Die mit Siegen in Winterberg aber noch Boden gut machen können.

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